Sonntag, 21. März 2010

Camping in Afrika

Samstag. Ja, ihr habt richtig gelesen. Habe ich mich doch immer so über`s Campen ausgelassen, wie ungern ich es doch mache, umso mehr Spaß hatte ich dieses Wochenende im Dschungel. Freitag Abend dachte ich noch darüber nach, einfach abzusagen, weil ich Müde war und nicht Stunden im Auto verbringen möchte, um dann wer weiß wo anzukommen, wo es mir dann evtl. nicht gefällt. Aber diesmal sollte es anders werden. Das volle Programm von Afrikanischen-Abenteuer-Dschungel-Campen in nur 2 Tagen. Es fing schon gut an. Ich stand am Samstag um 6 Uhr auf, damit ich fertig bin, wenn der Taxi-Bus uns dann um 7.30 Uhr abholt. Im Nachhinein hat es auch keinen gewundert, dass er dann erst um 9 Uhr erschien. Aber das senkt unsere Laune nicht. 3 von unseren Freunden sind mit ihrem hier gekauften Motorrad hinter uns hergefahren und waren dann auch gleich zur Stelle als dann ein Zelt von unserem vollgepacktem Dach fiel. Stunden und einigen "Pausen" später waren wir dann angekommen. Im Dschungel. Auf einem Berg. Palmen, Lehmhütten, grüne Stauden und Bäume, neugierige Kinder. Ruhe. 14 Uhr. Es war mittlerweile zu spät zum, wie geplanten, Wasserfall zu laufen also ging es zur Bergspitze. Nur kurz die Campingausrüstung in einer Lehmhütte von den Besitzern, die uns auch die Grasfläche zum Campen
zu Verfügung stellen, verstauen und ab wieder in unseren Taxibus und (ja, eigentlich wollten wir den 4-stündigen Weg wandern) hinauf bis fast zur Bergspitze. Eine atemberaubende Aussicht. Klasse war auch, dass die Sonne nicht auf uns knallte, sonst hätte ich das bestimmt nicht so genießen können. Es war bewölkt und nebelig, aber trotzdem ca. 30 Grad. Fotoshooting und mit Motorad-Taxis wieder zu unserem Campingplatz. So langsam wurde es ja dunkel und das Essen musst ja auch noch gekocht werden. Mit einer Flasche Wein, Nudeln, Lagerfeuer und Djembe-spielenden Dorfbewohnern tanzten wir dann mit den Kindern in die Nacht.
Der nächste Morgen. Es ist 5.30 Uhr. Die Sonne kommt hervor. Der Hahn kräht. Ahh... ich will noch weiterschlafen. Leider mochte der Hahn aber die Stelle direkt neben unserem Zelt und ich war zu müde, um zu versuchen ihn zu verjagen. Um 7 Uhr war ihm dann das gekrähe auch zuviel und er verschwand. Zeit für ein zweites Nickerchen. Frühstücken und auf zum Wasserfall. Auch heute knallte die Sonne nicht allzusehr und somit war das Wandern zum Wasserfall ganz erträglich. Ausserdem wussten wir ja, dass Erfrischung uns erwartet.
Nur unsere Gruppe war dort. Nach dem Schwimmen, 2. Frühstück, Kartenspielen ging es nach entspannten 3 Stunden auch schon wieder zu unseren Zelten. Wir mussten ja immerhin noch alles zusammenpacken und dann auch rechtzeitig zum Abendessen auf dem Schiff sein. Müde und zufrieden schliefen wir dann alle im Taxi ein, das uns zum Schiff bringen sollte.

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