Dienstag, 18. Oktober 2011
Ein Tag wie kein anderer
Sonntag, 2. Oktober 2011
Fragen und Antworten
2. Was machst du, wenn du in Berlin bist?
Ersteinmal Weihnachten mit meiner Familie feiern, ein Cocktail trinken und leckere Pizza essen.
3. Willst du dann wieder als Zahnarzthelferin arbeiten?
4. Wie sieht es mit einem Job aus?
Ich hoffe, ihr seid jetzt schlauer als zuvor. Ach ja, eine beliebte Frage ist noch, ob ich jemand kennengelernt habe. Ja, und zwar um die 600, wenn nicht sogar noch viel mehr. Ich habe viele Freunde gefunden, die ich nicht mehr vergessen werde! Sie wohnen verstreut auf der Weltkugel, was das Wiedersehen schwierig, aber nicht unmöglich macht.
Mittwoch, 28. September 2011
Gut aufgepasst!
Dies ist aber nicht der erste oder einzige Vorfall. Vor einigen Monaten ist es sogar zweimal vorgekommen, dass ein LKW in die kleinen Hütten gleich neben die Straße gefahren ist. Soweit ich weiß, ist dort ausser Sachschaden nichts weiteres passiert.
Mittwoch. Eine Woche später. Die Sonne scheint. Die Bremsen eines LKW, wieder mit Anhänger und Kontainer, versagen. Die Straße ist schmall. Eine Mauer auf der einen Seite, kleine Wohnhütten auf der anderen. Der Fahrer entscheidet sich für die Mauer. Es ist die Mauer zu unserem Gelände mit der Zahnklinik und der Aussenstation für unsere Patienten. Auch hier erfahre ich später, dass der junge Beifahrer ums Leben gekommen ist. Am nächsten Tag ist, völlig unerwartet, der LKW bereits weggeschafft und Stacheldraht dort, wo einst die Mauer stand.
Das Ding ist einfach, dass wir diese Straße jeden Tag entlanglaufen. Auch der Hafen selber ist mit seinen ganzen Kontainer Verladungen gefährlicher geworden. Es versteht sich von selber, dass wir darauf achten, nicht unter Kontainer, die gerade verladen werden, laufen. Also, immer schön aufpassen!
Dienstag, 20. September 2011
Eine ganz besondere Auszeichnung
Montag, 29. August 2011
Neue Herausforderungen
So heißt es nun gleich zum Arbeitsbeginn rein ins Auswählen, welche Patienten gesehen werden und welche nicht. Das System ist so. Sieh, der Assistent und ich gehen zuerst in die Mitte der Reihe in der sich Männer (später kommen die Frauen dran) aufgestellt haben. Dann gehen wir beide jeweils zu einem Ende und schauen uns die Gesichter auf Schwellungen an. Diese bekommen dann sofort ein "Ticket", um noch am gleichen Tag, also heute, gesehen zu werden. Sind wir an einem Ende angekommen, werden jetzt die Zähne angeschaut und die restlichen Tickets für den Tag und Tickets für Dienstag und Mittwoch vergeben. Hierbei muss entschieden werden, wer es am nötigsten hat. Alle, die sich angestellt haben müssen definitiv dem Zahnarzt ein Besuch abstatten, aber wir können nicht einmal die Hälfte der Menschen sehen, die sich Angestellt haben und deshalb wird ausgewählt. "So schwierig kann das ja nicht sein" habe ich mir gedacht. Falsch Gedacht. Alle Tickets, die ich zur Verfügung hatte waren schnell verbraucht, schneller als mir lieb war. Auch als sie mir ein kleines Mädchen zeigten und ich ihr ein Ticket gab kamen gleich alle anderen Eltern mit ihren Kindern, warum ich nicht ihre Kinder ansehe und dann regten sich die Frauen auch gleich auf, dass ich Tickets, die für sie bestimmt waren, weggebe. Und plötzlich hatte ich sie alle um mich herum. Ein Mädchen vom Schiff, die als "Personenschutz" und ein Security-Guard von einer Firma mussten das Chaos dann ersteinmal beseitigen. Viel dazugelernt habe ich heute. Donnerstag werde ich dann schon ein bisschen schlauer an die ganze Sache rangehen. Bin mal gespannt, wie es wird.
Donnerstag, 25. August 2011
Abflug oder nicht. Wetten werden entgegengenommen...
In der Saison muss dies eine beliebte Hotelanlage sein. Und da war er auch schon. Das Krokodil. Kein Zaun, nur ein paar Steine trennten uns von ihm. Aber keine Angst, wurde uns versichert. Er esse nur Fisch. Na gut.
Meine Freundin hat heute Geburtstag. Für sie haben Freunde auf dem Schiff eine Feier vorbereitet, auf der sie nun nicht erscheinen kann. Und damit sie nicht so traurig ist, haben wir den Bäcker einfach gefragt, ob er einen Geburtstagskuchen für sie vorbereiten kann. Das haben sie dann auch gemacht. Mit Kerzen und Singen :)
Inzwischen ist es Zeit mal wieder in den Bus zu steigen. Das heißt ja noch nichts. Vertrauliche Quellen haben aber schon bestätigt, dass das Flugzeug flugfähig ist. Am Flughafen herrscht mittleres Chaos. Mit uns sollten noch andere Fluggäste fliegen, deren Maschine auch einen Zwischenfall in Guinea hatte. Es ist inzwischen schon 23.40 Uhr und noch immer müssen Passagiere ihr Gepäck aufgeben. Das wird eine lange Nacht. Um 1 Uhr machten wir uns dann auf die Landebahn. Es herrscht Stille. Das Flugzeug hebt ab. Die Geräusche sind definitv anders als sie noch vor dem Zwischenfall waren, aber die Maschine fliegt. Bis zur Ankunft eine Stunde später redete kaum einer, was nicht nur an der späten Stunde lag. Ein Ehepaar aus Sierra Leone, das von Mercy Ships engagiert ist, erwarte uns bereits. Was für ein Segen, denn hier ist es schwierig durchzublicken, was als nächstes zu tun ist. Sie bringen uns netterweise auch noch zu der sehr alten staatlichen Fähre, die uns dann auf die andere Seite bringt, um dann von Freunden in Land Rovern abgeholt zu werden. Inzwischen ist es 4 Uhr. Auf der Fähre werden wir noch gewarnt, niemanden unsere Gepäckstücke zum Tragen zu geben. Sie wollen uns nicht helfen, sie wollen sie stehlen :) Alles klar. Wir haben die ganze Nacht kein Auge zugemacht, jetzt nochmal alle Konzentration zusammennehmen und auf alle Gepäckstücke aufpassen. Irgendwie haben wir dann ohne Verluste alles in die Autos verstaut und sind zum Schiff gefahren. Es ist 5 Uhr, duschen und in mein eigenes Bett. Was für eine Reise... Keine Chance in 1,5 Stunden wieder aufzustehen, um zur Arbeit zu gehen. Und diesen Freitag ist auch noch frei. Schiffsfeiertag. Und anschliessend Wochenende. Ich kann mich nicht beklagen :)
Dienstag, 23. August 2011
Heimflug die Zweite
Frühstücksbuffet und frische Säfte. Einfach lecker. Lässt einem schnell vergessen, warum man eigentlich hier ist. Mitteilung von der Fluggesellschaft: Weiterflug um 22 Uhr, Busse stehen um 20 Uhr vor dem Hotel zur Abfahrt bereit. Rein in den Badeanzug und die Sonne am Pool genießen.
Das Mittag und Abendbuffet waren, wie mein Neffe sagen würde, deliziös. Sachen packen, nochmal Emails schreiben, dass es bald losgeht und ab in den Bus. Der erste war schon um 19.30 Uhr voll.
Jeder wollte nur endlich nach Sierra Leone. Wir waren gerade dabei unser Gepäck in den zweiten Bus zu tun, als ein Hotelangestellter uns sagte, dass das Flugzeug noch nicht fertig ist. Das war nämlich auch die ganze Zeit die Frage. Kommt eine andere Maschine uns abholen? Wird das Flugzeug repariert? Oder müssen wir bis Donnerstag warten, damit wir in die Maschine dazusteigen, die regulär die gleiche Linie fliegt? Chaos. Alle wieder raus aus dem Bus, Zimmerkarte an der Rezeption abholen und auspacken. Was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Abend? Pina Colada von der Hotelbar und ab in meine Suite um einen Film mit meinen Freunden zu schauen. Wir dürften wieder ausschlafen hieß es...
Montag, 22. August 2011
Kam ein Vogel geflogen... meine längste Reise
Ihr Gesichtsausdruck sieht nicht gut aus. Ein Vogel ist dort reingeflogen und hat eine Lamelle so sehr verbogen, dass das Flugzeug ohne größere Reparatur flugunfähig ist. An alle Tierliebhaber: es tut mir leid, euch mitzuteilen, aber der Vogel hat es leider nicht überlebt. Echt schade. Flugbegleiter legen sich nun ins Zeug Unterkunft und Transport für uns um die 100 Passagiere zu organisieren. Weiter geht es heute, ausser ins Hotel, sowieso nicht.
Der erste große Bus erscheint. Es herrscht ein wildes Treiben und nach einiger Zeit sind Gepäck und Passagiere verstaut. Na mal sehen, wann ein zweiter noch auftaucht. Aber da war er auch schon. Inzwischen ist es schon 19.15 Uhr. Trubel, Gequetsche und sieh da für die restlichen 8 Leute, mitunter ich, war kein Platz mehr. Ein anderer Bus musste her, der dann auch nach einer halben Stunde auftauchte. Nach 10 afrikanischen (30) Minuten waren wir dann auch beim Hotel. Ich muss dazu sagen, dass ein Brüssel Airlines Angestellte sich noch bei uns für die Unannehmlichkeiten entschuldigt hat. Aber was konnte er denn dafür? Ein Concierge hilft uns beim Koffer tragen und an der Rezeption bekommen wir eine Karte für unser Zimmer. Jeder Einzelzimmer versteht sich und normale Schlüßel sind doch sowieso überholt. Mir fiel die Kinnlade runter. Ich habe ein Suite ganz für mich alleine. Badewanne, Dusche, Wohnzimmer und ein großes Bett, Klimaanlage, Handtücher und Seife. WOW! Naja, hätte ja alles schlimmer kommen können. Abendbuffet steht bereit und nach dem Auspacken habe ich mich dann gleich auch ins Bett gelegt.
Montag, 27. Juni 2011
Unverständnis und Verzweiflung
Heute war also ein Tag an dem die Patienten mit den Terminzetteln behandelt werden. Jeder Terminzettel hat eine Nummer. Mit einem Mal stehen bei der Nummer 5 zwei Leute auf. Das gleiche auch bei der Nummer 8. Hä? Ja, genau das dachte ich auch? Beim genauen Hinsehen, kann man erkennen, dass jeweils eins nachgemacht worden ist.
Es ist echt schade, dass es immer mal wieder solche Meldungen gibt. Und es macht mich wütend, weil ich hier Geld bezahle, um zu arbeiten, um dadurch Menschen in Not zu helfen, und dann solche Menschen auftauchen, die daraus Profit machen. Aber auch diese Menschen zu lieben sind wir berufen. Es fällt einem nur irgendwie schwerer....
Freitag, 17. Juni 2011
Im Zahnlabor
Der Zahntechniker ist inzwischen auch schon eingetroffen und so geht es hoch in die erste Etage ins Labor.
Und fertig....
Montag, 2. Mai 2011
Zeit für Gummistiefel
Samstag, 30. April 2011
Wer sagt hier, die Kabinen sind klein?
Die Fotos habe ich mit einem Selbstauslöser gemacht und die Kamera dorthin gestellt, wo der Laptop ungefähr steht.
Freitag, 15. April 2011
Wer zerbricht schon eine Zahnzange?
Dienstag, 29. März 2011
30!
Montag, 28. März 2011
Patient Nr. 1000
Wir hatten die Ehre. Dag, Joseph unser Übersetzer und ich!
Aber das ist nicht alles. Wir haben über 1100 Zähne in der letzten Woche gezogen! Meine Freundin und ich haben versucht, ein Haufen von sovielen Zähnen bildlich darzustellen, aber erstens hat es nicht ganz hingehauen, wie wir uns das vorgestellt haben und zweitens wäre das für den einen oder anderen kein angehmer Anblick geworden. So bleibt nur noch eure Fantasie übrig, euch soviele Zähne vorzustellen. Aber wir können auch mehr als nur Zähne ziehen. Ernsthaft. Zum Beispiel Füllungen legen oder auch in Ausnahmefällen Wurzelkanalbehandlungen machen. Aber die Wahrheit ist nunmal, dass die Zähne größtenteils einfach viel zu tief zerstört und entzündet sind.
Sonntag, 27. März 2011
Fotostrecke zur zweiten Voruntersuchung...
Samstag, 26. März 2011
Voruntersuchung, die Zweite
Dienstag, 8. März 2011
Die große Voruntersuchung
Verschiedene Stationen werden aufgebaut: Spiele-Ecke, Gebetszelt, Stationen für die Ärzte, Zelte für das Augenarzt-Team und dann die Vor-Voruntersuchungsstation, wo ich dann eingeteilt wurde.
Der Ablauf war dann ungefähr wie folgt: Angestellt wurde sich draußen vor dem Stadium, dann wurden immer ein paar durch ein Tor gelassen, um dann vor der nächsten Tür zu warten. Diese Tür wurde immer für ein paar geöffnet, die sich dann in eine Schlange vor der Vor-Voruntersuchung die angestellt haben. Qualifizierte Krankenschwester machen hier schon die erste Entscheidung. Können wir helfen oder nicht. Hier erfüllen oder platzen Träume von einer Veränderung. Jeder, den wir helfen können bekommt ein Ticket, die anderen werden zu unserem Gebetszelt und zum Ausgang gebracht. Die mit dem Ticket werden zu der nächsten Station gebracht, wo Krankenschwestern den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten untersuchen und dann geht es auch schon zum Arzt, der das letzte Urteil fällt und Op-Termine vergeben lässt.
Ich war verantwortlich, dass alles bei den Vor-Voruntersuchungen reibungslos verläuft. Sobald es klar war, ob wir helfen können oder nicht, musste gehandelt werden. Wir wollten keine Zeit verlieren, damit wir so viele wie möglich sehen können. So teilten wir sie in Gruppen ein und Mitarbeiter von unserem Schiff haben sie dann zu den jeweiligen nächsten Stationen gebracht. Was hier eigentlich passiert ist mir erst bewusst geworden, als eine Mitarbeiterin mich bat, mal die Patienten mit den Tickets zu den Ärzten zu leiten und nicht mehr, die ohne Ticket zum Gebetszelt/Ausgang zu bringen. Hier wird mir klar, wir können nicht jedem helfen.
Die Verzweiflung war groß. Ich sehe meine Freundin mit einem Kind auf dem Arm, dass zu niemanden gehören zu scheint. Es wurde durch den Zaun gereicht, damit wir es helfen können. Als ich mich das nächste Mal umdrehte sehe ich Menschen über eine Mauer klettern. Ab hier möchte ich die offizielle Stellungnahme von Mercy Ships weitergeben:
Ein schwarzer Tag in Freetown
10.03.2011-Von unseren Mitarbeitern vor Ort in Freetown, Sierra Leone, erhielten wir folgende Mitteilung: Am Montag versammelten sich mehrere tausend Patienten vor dem nationalen Stadion, um an der ersten chirurgischen Voruntersuchung in Freetown teilzunehmen. Aus bislang unbekannten Gründen brach unter der wartenden Menschenmenge am Vormittag Panik aus. Bei dem Versuch eine Absperrung zu durchbrechen, wurden mehrere Personen verletzt, ein älterer Mann tödlich. Mercy Ships Sicherheitspersonal reagierte sofort, öffnete den Zugang, lenkte die Menge in eine Wartezone um und verhinderte somit Schlimmeres. Mercy Ships Ärzte leisteten Erste Hilfe und unternahmen alles um den tödlich verletzten Mann wiederzubeleben. Alle Verletzten wurden dann von Mercy Ships Personal in örtliche Krankenhäuser begleitet und betreut. In der Zwischenzeit konnten zwei Patienten entlassen werden, sieben weitere befinden sich noch in stationärer Behandlung.
„In unseren Gedanken und Gebeten sind wir bei den Betroffenen und ihren Familien. Dass bei dem Versuch Leben zu retten und zu heilen so etwas passiert, ist mehr als tragisch. Aber auch wenn wir heute trauern, schauen wir gleichzeitig nach vorne und werden in den nächsten zehn Monaten so vielen Menschen wie möglich helfen.“ sagte der Gründer von Mercy Ships, Don Stephens.
(ein wenig ausführlicher hier auf englisch)Keiner von Mercy Ships wurde verletzt.
Freitag, 4. März 2011
Echt? 2 Jahre?
Montag, 28. Februar 2011
Laa Laa Laaaand in Sicht!
Eine Durchsage vom Kapitän bestätigt es. Wir sind vor der Küste von Sierra Leone und dabei in Freetown anzudocken. Auf in mein afrikanisches Kleid und raus aus der Kabine. Wir nähern uns dem Kai mit jeder Minute. Eine Kapelle und viele von unseren Leuten warten geduldig auf unsere Ankunft. Es war der Hammer. Mein Arm tat mir nach dem ganzen aufgeregtem Winken nach einer Weile weh und so genoß ich einfach nur die Willkommenszeremonie.
Aber wie das so ist, haben die Hafenarbeiter dann auch festgestellt, dass ein großes weißes Schiff am Dock 6 ankommen wird, dort aber noch 2 große Trichter stehen, die noch wegmüssen. Also schnell ein Stahlseil suchen und ab in die schweren Fahrzeuge (= Terexe, die Kontainer vor sich hertragen können).
Donnerstag, 24. Februar 2011
Von Ost nach West, von Süd nach Nord
Donnerstag. 8:15 Uhr. Es ist soweit. Wir überqueren den Äquator. Sind also jetzt im Norden. Ich kann mich jetzt Shellback und nicht mehr Pollywog nennen.
Das geniale ist, auf dem ersten Foto kann man die schwarze Äquator- Linie, die man immer auf den Globusen sieht, erkennen.
Dienstag, 15. Februar 2011
Die Anwesendheitsliste
Jemand hat sich also gedacht, dass ich hilfreich beim Schäfchen zählen und zum Boot führen bin. Und da sich jeder bei seiner Station melden muss, können wir so rausfinden, dass auch wirklich jeder an Bord ist, der an Bord sein sollte und gleichzeitig üben unsere Notfall Teams ihren Einsatz.
Ich geh dann mit dieser Liste zur Brücke. Die Zentrale. Dort werden auf einer anderen Liste alle Namen vermerkt, die bei mir nicht aufgetaucht sind. Muss sagen, dass ich beim ersten Mal ziemlich nervös war, weil ich nicht wusste, was ich sagen muss usw. Aber es hat ganz gut geklappt. Die Brücke geht dann die Namen der Fehlenden durch und sieht nach, ob der jenige z.B. vielleicht im Maschinenraum arbeitet und eine "Befreiung" zur Feuerübung hat. Mach mich dann wieder auf den Weg zu meiner Musterstation. Ist inzwischen jemand aufgetaucht, sag ich einfach bei der Brücke Bescheid. Und dann heißt es warten. Stellt sich raus, dass immer noch Menschen fehlen, werden sie per Lautsprecherübertragung ausgerufen. Es gibt wirklich Leute, die die Signale überhören. Mir total unverständlich. Und das war es dann eigentlich auch schon. Im Notfall müssten wir natürlich unsere 25-30 große Gruppe zum Rettungsboot begleiten.